Wegen Flüchtlingen: Pokerstars neu mit arabischer, Islam-konformer Software
Es ist ja schon wieder eine Weile her seit meinem letzten Beitrag hier, aber zufälligerweise heute habe ich etwas auf Pokerstars entdeckt, das ich euch treuen Lesern nicht vorenthalten möchte.
Auf Pokerstars wird jetzt neu nebst den üblichen Sprachen wie Englisch, Spanisch und Deutsch auch Arabisch unterstützt:
Ich hab mich darüber gewundert weil ich dachte, im Islam seinen Glücksspiele verboten? Ich bin mir nicht sicher, weil mich Religion nicht interessiert und ich ehrlich gesagt froh bin um jeden, den Religion auch nicht interessiert, weil dann wäre die Welt auf jeden Fall friedlicher.
Ich habe aber trotzdem bei Pokerstars nachgefragt und der Pressesprecher von Pokerstars Deutschland, Christian Einschwain, bestätigte mir meine Vermutung: „Aufgrund der vielen arabisch sprechenden Flüchtlinge, die nach Deutschland gekommen sind und welche über ein modernes Smartphone und viel Freizeit verfügen, bieten wir online Poker nun auch in arabischer Sprache an“.
Gut, denke ich, offenbar wird der Islam im Ausland anders gehandhabt als im eigenen Land. Und für überdurchschnittliche Pokerspieler ist e sicher gut, wenn viele neue Spieler (welche ja meist schwach spielen) mit viel Geld hinzukommen.
Aber wie sieht es mit den Karten aus? Ich hab mir also kurz die Tische angeschaut, indem ich auf Arabisch wechselte, und gleich wieder zurück auf Deutsch, weil ich sonst den Fold-Button nicht gefunden hätte. Und was sehe ich da? Ich bin fast aus dem Stuhl gefallen:
Da hat doch Pokerstars tatsächlich die Kartendecks verändert! Wenn jemand über den arabischen Pokerstars-Client einsteigt, dann gibt es kein Kreuz mehr, sondern den Halbmond mit dem Stern. Ah ja klar, denke ich mir, „die Kreuz-Karten sehen zu christlich aus“, wird sich da ein übereifriger Programmierer bei Stars gedacht haben, „also ersetzen wir doch das rasch mit dem Halbmond“. Und zufälligerweise war die dritte Karte auf dem Flop eine Dame? WTF denke ich, das ist ja gar keine Dame. Stimmt, weil Frauen haben im Islam in der Öffentlichkeit wenig zu melden, und haben schon rein gar nichts in einem verbotenen Glücksspiel verloren. Also wurde da ziemlich lieblos einfach die Karte des Königs genommen und mit einem richtigen dunklen Vollbart, wie wir ihn ja mittlerweile an jeder Strassenecke sehen, ersetzt.
Pokerstars macht also alles für Geld, kommt mir da in den Sinn. Mir persönlich spielt es keine Rolle, weil die Kartendecks sind ja nur im arabischen Modus verändert, auf den normalen deutschen Pokerstars-Client kriegt man davon nichts mit. Ausser dass momentan mehr schlechte Spieler online sind, und ab und zu im Chat mit arabischen Zeichen geflucht wird – wobei halt, Fluchen ist glaube ich in jeder Religion verboten.
Virtual Reality Brille bei PKR, und bald kommt Augmented Reality
Sicher hast Du schon vom 3D-Pokerraum PKR gehört. Statt die Tische von oben in „Vogelperspektive“ zu sehen, spielst Du dort wie in einem richtigen 3D-Game mitten unter den Leuten. Der Vorteil ist, dass das Pokern so viel realistischer rüberkommt. Du kannst mit gesammelten Spielerpunkten sogar Deinen Avatar anpassen.
Jetzt mögen viele sagen „ist ja nett“, aber die Spiele sind mir so zu langsam (da kannst keine 10 Tische gleichzeitig spielen) und ausserdem sieht die Grafik etwas hölzern aus. Dem stimme ich zu: für 3D Poker sollten die bei PKR mal ein neues Designer-Team von einem Game-Hersteller anheuern und die Grafik aufs 2015 aufpeppen (für mich ist das gefühlt höchstens 2010-würdig).
Und PKR plant nun offenbar genau das und noch vieles mehr! In einem ersten Schritt soll die PKR-Software kompatibel mit Virtual Reality Brillen wie Oculus Rift werden. Wenn die das hinkriegen, dann ist das Spielerlebnis dann schon ein ganz anderes. Und das Ganze ist nicht nur heisse Luft: Man kann sich eine Oculus Rift Brille bereits jetzt im PKR Shop kaufen, wie dieser Screenshot beweist (unten rechts in der „Headwear“-Kategorie):
Virtual Reality ist schön, aber ich hätte gerne Augmented Reality…
…denkst Du Dir vielleicht beim Lesen dieser Zeilen. Genau das habe ich mir auch gedacht. Und jetzt kommt der wahre Knüller: die bei PKR arbeiten tatsächlich schon an Augmented Reality bei ihrem Poker Client, und zwar zusammen mit den Machern vom Holdem Manager!
Wenn man sich das so überlegt, ist das gar nicht dumm. Schliesslich geht es bei Augmented Reality (AR) vor allem darum, die Realität mit weiteren Informationen anzureichern, die einem via Heads-Up Display (HUD) angezeigt werden. Und wer hat im online Poker das beste HUD? Genau, der Holdem Manager 2!
Jetzt kann man darüber diskutieren, ob es sich hier wirklich um AR handelt, denn schliesslich sitzt man immer noch daheim am PC, also ist es eigentlich nur VR (Virtual Reality), trotz des HUD mit den Stats? Ja, kann man, aber das dürfen gerne andere tun. Was für mich zählt ist, wie das Produkt ist, und nicht, welche Technologie dahinter steckt und wie diese benannt wird. Und ich stelle mit Pokern mit einer VR Brille wie Oculus Rift, in Kombination mit einem HUD sehr reizvoll vor. Ich habe im Netz auch schon einen geleakten Screenshot gefunden, wie das in der Praxis aussehen wird:
Also eine solche Dame dürfte sich gerne mir gegenüber an den Pokertisch setzen, vor allem mit diesen VPIP und Fold to 3Bet-Werten!
Der von mir im Web gefundene Screenshot war mit AR_Demo_20150401 betitelt, das heisst nach meinem Verständnis, dass die bei PKR bereits an einer Demo-Version dran sind. Auf eine Anfrage von mir hat der Medienstelle von PKR bisher leider noch nicht geantwortet. Wann die Partnerschaft von PKR und Holdem Manager für uns Spieler live gehen wird und ob man in Zukunft zwingend eine VR Brille zum Spielen bei PKR benötigt sowie weitere Fragen sind deswegen noch offen – ich halte euch hier im Blog auf dem Laufenden.
Der ultimative PokerStars Hack
Ich melde mich ja nur noch selten hier zu Wort, weil das ein Poker Blog ist und ich einfach momentan zu wenig zu Thema Poker zu berichten habe. Aber jetzt bin ich dank Insider-Wissen zu einem Hack bei Pokerstars gestossen, den ich euch nicht vorenthalten möchte.
Kurz zur Vorgeschichte: Für eines meiner Projekte benötigte ich einen Programmierer, den ich auf Freelancer.com dann auch fand. Nach längerem Chatten mit dem Entwickler stellte sich heraus, dass er früher bei Pokerstars in der IT-Abteilung angestellt war. Weil wir uns gut verstanden, bot er mir an, mir von einem geheimen Pokerstars Hack zu erzählen. Was viele vermuten, aber bisher niemand beweisen konnte: Pokerstars lässt sich tatsächlich manipulieren. Man muss nur wissen wie, und man muss das richtige technische Gerät dazu haben. Den Trick verrate ich euch gleich, und bezüglich technischem Gerät: lasst euch nicht abschrecken, die meisten von euch haben so ein Gerät bereits, oder können eines von einem Kollegen ausleihen.
Was Du für den Pokerstars Hack benötigt
Alles, was Du für den Hack benötigt, ist ein Smartphone (z.B. das iPhone oder das ein Samsung-Gerät mit Android) oder ein Tablet mit einem Gyrosensor. Jetzt wissen viele gar nicht, was ein Gyrosensor ist, aber das macht nichts. Das ist ein Beschleunigungs- oder Lagesensor, sprich: wenn Dein Handy oder Dein Tablet den Bildschirm dreht, wenn Du das Gerat um 180 Grad drehst, dann hat es einen Gyrosensor und Du kannst den Pokerstars Hack gleich ausprobieren! Meines Wissens haben alle neueren Smartphones und Tablets einen solchen Sensor. Zumindest hat mein alters iPhone 4 einen solchen und mein Billigst-Acer-Tablet wendet den Bildschirm auch beim drehen.
Als zweites benötigst Du natürlich noch die Pokerstars App. Besuch einfach über diesen Link die Seite von Pokerstars und Du kannst die App mit einem Knopfdruck aus dem Apple App Store oder via Google Play im Android Store herunterladen.
Wie der Pokerstars Hack funktioniert
Wenn Du die Pokerstars App auf Deinem Smartphone oder Tablet installiert hast, dann logge Dich dort ein und setz Dich – das ist wichtig – an einen Cashgame Tisch. Bei SNG/MTT Turnieren funktioniert der Hack nämlich nicht. Was Du jetzt machen musst ist, während Du an der Reihe bist, Dein Handy/Tablet 3x um 180 Grad zu drehen. Vor der nächsten Drehung musst Du jeweils warten, bis sich der Bildschirm mitgedreht hat (deswegen benötigst Du eben ein Gerät mit Gyrosensor). Wenn Du das machst, dann erhältst Du in der nächsten Runde zwei Asse, also AA, ausgeteilt.
Jetzt ist es natürlich nicht so, dass dieser Trick bei jeder Hand funktioniert. Das wäre ja zu einfach. Vor allem, was wäre, wenn 3 oder mehr Spieler am Tisch den Trick kennen würden? Dann könnten ja nur zwei davon AA halten, weil es ja nur 4 Asse in den 52 Karten gibt. Nein, dieser Trick funktioniert gemäss meinen Schätzungen nur etwa jede 50. Hand. Das mag jetzt nicht als viel erscheinen, aber wie häufig erhältst Du sonst AA ausgeteilt? Richtig, nur in 0.45% der Fälle oder jedes 221. Mal. Das kannst Du selbst nachprüfen, indem Du die Wahrscheinlichkeit für zwei Asse berechnest: 4/52 x 3/51. Und da ist doch jedes 50. Mal (oder 2% der Fälle) doch ein toller Wert und ein grosser Vorteil gegenüber den Gegnern, oder?
Profi-Tipp: Ich würde Dir raten, den oben beschriebenen Hack jeweils erst in später Position anzuwenden, weil Du dann einen maximalen Vorteil hast. Also idealerweise eine Position vor dem Button (im Cutoff) Dein Smartphone/Tablet wie oben beschrieben drehen, um AA zu erhalten.
Ich wünsche Dir viel Erfolg an den Tischen und beeil Dich, denn wenn jemand Pokerstars meinen Blog besucht, wird diese Lücke im System irgendwann geschlossen werden.
Ostereier bei Pokerstars!
Jetzt hatte ich an Ostern mal wieder Lust zu Pokern und was sehe ich da, ein Osterei am Tisch! Aber fangen wir vorne an.
Ich wollte mal wieder ein paar Hände Zoom Poker spielen. Und da achte ich nun mal wirklich nicht auf die anderen Spieler. Allerdings mache ich ab und zu Screenshots beim Zocken, und das bevorzugt bei Pokerstars, weil ich die ganzen Diskussionen um möglichen Pokerstars Betrug langsam satt habe. „Natürlich“ habe ich die folgende Hand dann auch verloren, weil der Fisch sich auf dem River noch ein zweites Paar holte. Aber egal, das waren ja nur die Micro-Limits. Und vor allem habe ich dank dem Screenshot etwas entdeckt, was mir sonst gar nicht aufgefallen wäre! Schau mal den Screenshot an, fällt es Dir auch auf?
Genau, dort, wo der Button sitzt, ist kein Button, sondern ein Osterei! Ich habe dann sofort gegooglet was das Ganze soll. Auf dem offiziellen Pokerstars Blog ist in Erfahrung zu bringen, um was es geht:
- Zufällig wird ab und zu der Button durch ein Osterei ersetzt
- Das Osterei kann entweder aus
- Bronze
- Silber
- oder aus Gold sein
- Je wertvoller das Osterei, desto seltener kommt es vor (ich hatte also riesiges Glück aber ich wusste leider nichts von der Aktion)
- Alles was man tun muss ist auf das Osterei zu klicken, wenn man es entdeckt hat
- Als Sofortpreis winken:
- 1 Big Blind (Bronze)
- 3 BB (Silber)
- 10 BB (Gold)
- Wer zuerst klickt, erhält das Geld, und das Osterei wird wieder mit dem normalen roten Button ersetzt
- Die Aktion läuft noch bis Ostermontag, 24h00 GMT
Das ist natürlich ein Jammer, dass ich einen Screenshot gemacht hatte statt auf das Ei zu klicken. Deswegen dachte ich, ich informiere meine treuen Leser über diese tolle Aktion, nicht damit ihr dieses Ostergeschenk für Erwachsene auch noch verpasst.
Übrigens finde ich die Aktion sehr sinnvoll: Sie belohnt in erster Linie die Hobbyspieler, denn diese haben Zeit, den einen Tisch, den sie spielen, genau im Auge zu behalten. Und es bringt ein weiteres Glücks- und Spass-Element ins Spiel – meiner Meinung nach deutlich besser als was Party Poker mit der Spieler-Segmentierung macht.
Hattest Du auch das Glück ein Osterei bei Stars zu finden? Und hast Du vielleicht sogar einen Screenshot gemacht? Dann schicke ihn mir doch zur Veröffentlichung, meine E-Mail-Adresse steht oben im Menü unter /About.
Online Poker: Wie man Hobbyspieler vor Profis schützen kann
Ich habe ja im letzten Post zur eingeführten Spieler-Segmentierung von PartyPoker schon meine Meinung zum Thema gesagt. Wer den Beitrag nicht lesen will: Bei Party können überdurchschnittlich gute Spieler sich in Cash Games nicht mehr an Tische setzen, an denen sehr schlechte Spieler sitzen. Grund ist, dass Party vermeiden will, dass die starken Spielern den schlechten Spielern das Geld zu schnell abnehmen und sich dieses dann auszahlen lassen. Das ist auf den ersten Blick schlecht für den Pokerraum, weil damit dem „Ökosystem“ Geld entzogen wird. Besser wäre es, wenn lediglich der Pokerraum-Betreiber dem System (mittels Rake) Geld entziehen könnte.
Ich wundere mich immer was Party zu dieser drastischen Massnahme bewogen hat. Immerhin gäbe es verschiedene Alternativen, welche die guten Spieler nicht vergraulen würde (und Party verdient viel Geld an den Multitabling Regs).
Vorschlag 1: Tische für Hobbyspieler
Einige Pokerseiten haben ja sogenannte Anfängertische (Fish-Tables oder ähnlich). Nachdem man sich angemeldet hat, kann man während vier Wochen an diesen Tischen gegen andere „neue“ Spieler spielen. Reguläre Spieler, die länger als vier Wochen angemeldet sind, haben keinen Zutritt mehr an diese Tische. Ich bin kein grosser Fan dieser Lösung, weil viele Spieler, die sich bei einer Seite neu anmelden, ja bereits woanders online Poker gespielt haben und deswegen einen deutlichen Vorteil gegenüber den „echten“ Anfängern haben.
Aber ich würde 1tabling-Tische einführen. Das sind Tische, an die man sich nur setzen kann, wenn man an keinem anderen Tisch spielt. Das ist perfekt für die Hobbyzocker, welche im Full Screen Modus gemächlich ihre Pokerpartie spielen wollen. Für einen Profi ist es nicht interessant, weniger als 4-6 Tische zu spielen.
Diese Lösung hilft aber nicht allen Spielern. Es gibt ja auch die grossen Verlierer, die ihr Geld in erhöhter Geschwindigkeit (sprich: an mehreren Tischen gleichzeitig) verlieren. Aber immerhin stösst man damit die Regs nicht vor den Kopf. Und immer noch besser als eine Lösung mit anonymen Tischen, wie sie u.a. in diesem Poker Forum besprochen wurde, denn Regs sind auf Pokersoftware wie Holdem Manager in Kombination mit einem HUD (welche Live Stats zu den Gegnern an den Tischen anzeigt) angewiesen (und diese funktioniert an anonymen Tischen eben nicht).
Vorschlag 2: Warteliste pro Limit, nicht pro Tisch
Eine zweite Idee, die ich schon in einem englischsprachigen Blog las, ist die folgende: Es gibt keine Warteliste mehr pro Tisch. Es ist den Profis, welche ja oft auch noch Tools zum Auffinden der Tische mit den grössten Fischen verwenden, somit nicht mehr möglich, gezielt Fische zu jagen. Jeder Spieler wird einfach gemäss seinem Platz auf der Warteliste an den nächsten freiwerdenden Tisch gesetzt. Ein solches System müsste es auch ermöglichen, gleich mehrere Plätze in der Warteliste zu buchen, sodass Multitabler weiterhin rasch loslegen können.
Klar sind die beiden Vorschläge nicht so, dass damit die kurzfristigen Einnahmen der Pokerseite maximiert werden. Aber sind wären ein gangbarer Kompromiss, bei dem die guten Spieler einer Pokerseite weiterhin treu bleiben könnten. Denn was jetzt bei Party geschehen ist, ist ein Witz. Wenn starke Spieler zuletzt nur noch gegen starke Spieler zocken dürfen, dann wird kein einziger Spieler langfristig mehr Gewinn machen können. Und wenn sich diese Erkenntnis bei den Spielern durchsetzt, ist der Spass am Spiel dahin.
Segmentierung bei Party Poker: keiner gewinnt
Das war ja mal wieder eine Hammernews. Unglaublich in meinen Augen. Party Poker hat klammheimlich eine Segmentierung der Spieler vorgenommen. Und das funktioniert so: Je nachdem, wie gut ein Spieler ist, werden ihm nur eine bestimmte Auswahl aller vorhandenen Tische angezeigt. Konkret bedeutet das, dass ein sehr guter Spieler sich nicht an einen Tisch setzen kann, an dem ein sehr grosser Fisch sitzt. Ein vielverlinktes Video dazu gibt es hier auf Youtube: Party Poker Lobby Riggedness:
Wenn Du Dir das Video angeschaut hast siehst Du, dass der durchschnittliche Spieler rechts fast 40% mehr Tische und Spieler angezeigt erhält als der Shark in der linken Bildschirmhälfte. Warum sollte ein Pokerraum differenzieren zwischen den 5-10% der Spieler, die sehr gut sind und den 90% der Spieler, die Geld beim Poker verlieren?
Tja, dazu gibt es vorderhand gute Gründe. Seien wir ehrlich, die meisten Spieler verlieren Geld. Bei reinen Glücksspielen – z.B. Casino-Spielen wie Roulette oder Slots – sind es auf lange (oder halt sehr lange) Sicht 100%. Poker ist aber kein Glücksspiel – es gibt einfach einige Spieler die so viel besser als die anderen Gegner am Tisch sind – plus noch so gut um auch den Rake, die Gebühren – mit ihren Skill zu bezahlen, dass sie tatsächlich Gewinn machen. Und weil ich aus Erfahrung spreche – ich war zu meinen sehr aktiven Zeiten im Sharkscope Leaderboard der SNG-Spieler – weiss ich, dass es tatsächlich Spieler gibt, die sich mit Poker ihren Lebensunterhalt verdienen können. Und wie machen sie das? Genau, die Profis cashen mehr Geld aus, als sie einzahlen. Respektive um bei meinem Beispiel zu bleiben: Sie erhalten 50$ Startkapital geschenkt, spielen sich hoch und fangen irgendwann an auszucashen, und zwar regelmässig nette Summen. D.h. es gibt tatsächlich Spieler, die dank ihrer Spielweise dem System Geld entziehen. Und jetzt überleg mal: Hat ein Pokerraum Freude an solchen Spielern? Klar, auch ich habe Rake bezahlt. Aber den habe ich finanziert indem ich anderen Spielern das Geld abgeluchst habe. Aber letztendlich sucht ein Pokerraum, der sein eigenes „Ökosystem“ bildet (wie eben jetzt Party mit Bwin) keine solchen Spieler. Gäbe es in einem fiktiven Beispiel (z.B. wegen einem Patent oder einem Monopol) nur einen einzigen Pokerraum weltweit, dann wäre es im Interesse des Pokerraums, wenn es keine Winning Players gäbe und wenn sämtliche einbezahlten Beträge beim Pokerraum selbst (mittels Gebühren – Rake) landen würden.
Also langer Rede kurzer Sinn: Es kann sinnvoll sein für einen Pokerraum, wenn er die ganz starken Spieler von den Tischen mit den grossen Fischen ausschliesst.
Denn was passiert sonst? Der Fisch verspielt sein Geld nicht ausschliesslich in Form von Gebühren, sondern er verliert es an die wirklich guten Spieler. Und wer wirklich gut ist, casht seine Gewinne aus (statt sie an noch bessere Spieler wieder zu verlieren).
Deswegen: Aus eindimensionaler, kurzfristiger finanzieller Sicht habe ich Verständnis für diese Segmentierungs-Massnahme von PartyPoker.
Allerdings…
…habe ich aus Spielersicht kein Verständnis für diese Massnahme. Und es ist auch finanzell sehr kurzfristig gedacht. Denn Poker ist halt ein Wettkampf der Geschicklichkeit. Man will besser als die Gegner sein, und als Beweis für das eigene Können will man sich auch mal Gewinne auszahlen lassen können. Mit der Segmentierung der Player Pools bei Party ist das aber noch viel schwieriger geworden, als es sonst schon war. Party schützt die schlechten Spieler vor den guten Spielern, indem diese gar nicht mal mehr an ihre Tische dürfen. Damit sagt Party eigentlich: Wir lassen Dich nur noch an Tische, an denen gleich gute Spieler sitzen. Und Du weisst, was passiert wenn zwei gleich gute Spieler lange genug gegeneinander zocken? Genau, keiner wird mehr einen Cent haben, weil die ganzen Bankrolls durch den Rake zu Gunsten des Pokerraums vernichtet wurden. Party will Dein Geld, und zwar alles. Den gleichen Effekt hätten sie erzielen können, wenn sie gesagt hätten: Wir verbieten die Auszahlung von Gewinnen. Spielt einfach so lange, bis ihr kein Geld mehr habt.
Ich denke auch dass sich diese Massnahme von Party Poker – mit dem Ziel, dass sämtliche eingezahlten Beträge bei Party und nicht auf dem Bankkonto von starken Spielern landen – sich langfristig nicht auszahlen wird. Denn es ist doch so: Viele Spieler denken sie seien überdurchschnittlich, sind es aber nicht. Solche losing Multi-Tabling Regs sind gut für den Anbieter. Aber so dumm sind sie auch wieder nicht – sie werden nach dieser Entdeckungen – die sich wirklich nicht verheimlichen liessen – einfach einen neuen Pokerraum suchen. Und die sehr starken Spieler, die vielleicht dem „Ökosystem“ mehr Geld entziehen, als sie eingezahlt haben, werden durch ihren Abgang die Seite auch empfindlich treffen. Es ist nämlich so dass von den Spielern, die Gewinn erzielen, auch sehr viel Rake bezahlt wird. Wenn ich an meine aktive Zeit zurückdenke: ich habe 12x mehr Rake bezahlt als ein Otto-Normalspieler, und das pro Stunde. Ich habe aber 30x mehr Stunden pro Monat gespielt als ein Hobbyzocker. Also einfach gerechnet generiert ein professioneller Spieler 360x mehr Rake als ein Hobbyspieler. Es braucht also nicht viele multitabling Regs, welche den Anbieter wechseln, damit sich das negativ auf die Pokerseite auswirkt. Und nie im Leben wird das durch die „Fische“ kompensiert werden. Was will man denen denn sagen? Etwa „Hier verlierst Du Dein Geld nicht an Sharks, sondern an uns, hehe!“?
Was tun als Spieler?
Da gibt es mehrere Szenarien.
Du spielst keine Cash Games: – dann betrifft es Dich sowieso nicht. Die neue Massnahme gilt (vorerst) nur für Texas Hold’em Cash Games. Wer Fast Forward, Turniere oder Omaha spielt bleibt vorerst verschont.
Du bist ein schlechter Spieler: Super, bleib bei Party. Du kannst mit Deiner Bankroll länger zocken weil Deine Gegner nun schwächer sind. Auf lange Sicht wirst Du Dein Geld aber dennoch verlieren – halt an Party direkt statt an einen Profi.
Du bist ein guter Cashgame Spieler: Zeit zu wechseln, z,B, zu einer dieser Pokerseiten, wobei mein Favorit momentan eindeutig 888 Poker ist: das Spielniveau ist deutlich unter demjenigen von Stars/FTP und neu auch Party, aber es hat genug Spieler um auch auf höheren Limits Multitabling zu betreiben.
Bwin neu bei PartyPoker
Leute, wie die Zeit vergeht…
Vor über zwei Jahren, im Juli 2010, hatte Bwin ja mit PartyPoker fusioniert. Respektive, die Zusammenlegung angekündigt. Und jetzt endlich, im Dezember 2012, haben sie es geschafft, die Pokerräume auch tatsächlich zusammenzulegen.
Lange war ja unklar, was passieren würde. Sollte man die Bwin-Spieler zu Party migrieren (und damit Ongame deutlich entwerten) oder die PartyPoker Software aufgeben und Party zu Ongame migrieren (und Ongame aufwerten)? Die Entscheidung war klar, als BwinParty am 1. Oktober 2012 ankündigte, dass Ongame an Amaya Gaming verkauft wird. Der Verkaufspreis betrug übrigens 15 Millionen Euro plus weitere 10 Millionen Euro für den Fall dass online Poker in den USA innerhalb der nächsten fünf Jahre reguliert (und damit wieder legalisiert) würde. Da sieht man übrigens das Gewicht der USA im Pokermarkt.
Mit dem Verkauf war klar, dass also die Bwin Spieler irgendwann neu bei Party zocken würden. Dass es BwinParty nach deren sehr langsamen Vorgeschichte so rasch geschafft hat, hat mich nun aber doch überrascht.
Was bedeutet das für die Spieler bei Party und Bwin?
Für die Spieler bei Party ändert sich ausser dem höheren Spieleraufkommen nichts. Aber das ist gerade das entscheidende: Dank dem höheren Spieleraufkommen läuft jetzt mehr bei Party. Das bedeutet man kann auf höheren Limits mehr Tische gleichzeitig spielen, und die Turniere werden höhere „guaranteed“ Gewinnsummen haben.
Wenn Du noch keinen Account bei PartyPoker hast, dann melde Dich jetzt dort an und hole Dir mit dem Bonus Code SNG500 den maximalen Bonus von 500$.
Für die ehemaligen Spieler bei Bwin ändert sich hingegen sehr vieles. Bei Party war das Spieleraufkommen bereits vor der Zusammenlegung der PlayerPools gemäss Pokerscout um etwa 70% höher (etwa 2600 Cash Game Spieler vs 1500 Spieler; ausgelesen auf der 6-Monats-Grafik). Bwin hat einen zweistelligen Prozentsatz an Spielern bei Ongame gestellt (genaue Zahlen habe ich nicht und das wird man bei Pokerscout erst in ein paar Wochen grob bei den Grafiken ablesen können). Aber schaut man die aktuellen Zahlen an, dann ist Party jetzt 2-3x grösser als Ongame mit seinen 20+ Räumen ist. D.h. in einer vorher-nachher Betrachtung hat sich die Anzahl Spieler an den Tischen aus Sicht Bwin-Zocker etwa verdoppelt. Und das ist natürlich sehr gut wenn man wie ich früher an 12+ Tischen spielen will.
Das allerdings hat seinen Preis: Die Software von Party ist komplett anders als diejenige von Bwin. Ich kenne beide Anbieter sehr gut, habe ich doch bei Ongame bei einem halben Dutzend Räumen gespielt (und Bonus Whoring betrieben), um dann zu Party zu wechseln. Mir persönlich gefiel die Ongame Software besser, aber auf den Sit’n Gos auf den Limits >20$ war einfach zu wenig los. Jedenfalls, für den Gelegenheitszocker ist das schon eine Umstellung, und wer auf tieferen Limits spielt dem kann es egal sein ob 1’000 oder 5’000 Spieler gleichzeitig auch noch online sind.
Wenn Du zu der Gruppe gehörst, welche die „alte“ Bwin Software vermisst und mit der neuen Software von PartyPoker nicht klar kommt, dann habe ich aber eine Alternative parat: Melde Dich einfach bei einem der über 20 anderen Räume im Ongame-Netzwerk an. Auswahl gibt es ja genug.
Meine Empfehlungen dazu lauten:
Betsafe: Deutsche Software und Webseite und bis zu 2500$ Bonus >>www.betsafe.com/de
Betsson: Englische Firma, Cashouts funktionieren problemlos Deutsche Software und Webseite und bis zu 1000 Euro Bonus mit dem Bonus Code POKERPROFI >>poker.betsson.com/de
Und was ist Deine Meinung zum Wechsel von Bwin zu Party?
So erhältst Du einen Winning Account bei PokerStars – Anleitung
Ich habe mir lange überlegt, ob ich dieses Geheimnis preisgeben soll. Es gehört wohl zu den bestgehüteten Pokergeheimnissen insgesamt. Letztendlich habe ich mich aber dazu entschieden, es zu veröffentlichen. Erstens ist es eh nur eine Frage der Zeit, bis es an die Öffentlichkeit gerät. Und zweitens spiele ich selbst kaum bei PokerStars. So gesehen schadet es mir praktisch nichts, wenn Du davon erfährst. Dafür habe ich einen Besucher auf meinem Blog gewonnen.
Was ist ein Winning Account?
Ein Winning Account ist ein Spielerkonto, mit dem man auf lange Sicht Geld gewinnt. Von sehr vielen bestritten, ist es tatsächlich so, dass bei Pokerräumen die Spiele nicht ganz fair ablaufen. Inhaber von Winning Accounts gewinnen auf lange Sicht. Erstens in dem sie bessere Karten erhalten (das allerdings ist statistisch kaum messbar – es wäre zu einfach das zu durchschauen) und zweitens durch sogenannte Set-Ups. Sicher hast Du das auch schon erlebt: Du hast einen Drilling, Du schaffst es jemanden zu stacken und All-In zu gehen, nur um durch eine bessere Karte wie einen besseren Drilling geschlagen zu werden. Solche Set-Ups lassen sich kaum statistisch analysieren. Ein Betrug seitens des Pokerraums kann fast nicht nachgewiesen werden.
Warum gibt es Winning Accounts bei PokerStars?
Hierzu wirst Du nirgends ein offizielles Statement finden. Aber für mich ist klar, wer einen Winning Account erhalten sollte: Durchschnittliche bis schlechte Spieler. Warum? Ganz einfach: Ein Pokerraum lebt von schlechten Spielern. Diese zahlen Geld ein. Das ist gut für den Anbieter. Gute Spieler hingegen entnehmen dem System Geld, indem sie sich ihre Gewinne auszahlen lassen. Mit Winning Accounts stellt der Pokerraum das Gleichgewicht wieder etwas besser her: Fische überleben länger respektive werden sogar zu Gewinnern, während gute Spieler etwas von ihrem Profit abgeben. Die Herausforderung dabei ist, das richtige Verhältnis zu wählen. Die guten Spieler dürfen nicht zu viel Geld an Inhaber eines Winning Accounts verlieren – sonst spielen sie woanders und ein anderer Pokerraum verdient Rake an ihnen. Wird jedoch ein Fisch mit einem Winning Account ausgestattet, dann macht er folgendes: Er zahlt mehr Geld ein, um auf höheren Limits („dem richtigem Limit für sein Können…“) zu zocken. Dadurch fliesst mehr Geld ins System.
Und wie kommst Du jetzt an einen Winning Account bei PokerStars? Die Anleitung!
1. Schritt: Also zunächst benötigst Du natürlich ein Spielerkonto bei PokerStars. Wahrscheinlich hast Du schon ein Konto, dann kannst Du diesen Schritt überspringen, denn es ist nachträglich möglich, sein Konto umzuwandeln. Hast Du noch kein Spielerkonto, dann kannst Du über diesen Link ein Konto bei PokerStars eröffnen (mit dem Bonuscode psp13368 erhältst Du übrigens den maximalen Bonus von 600$).
2. Schritt: Als nächstes musst Du Dich im Client einloggen und eine Runde Zoom Poker auf NL2 (ja, das ist das mit den Blinds 0.01 / 0.02$) Full Ring (mit 9 Spielern am Tisch) spielen. Das kann eine Weile in Anspruch nehmen. Denn Du musst auf folgendes achten: Du musst einen Spieler mit einem Avatar entdecken, der folgende Kriterien erfüllt:
- Der Spieler hat einen Platz in der unteren Tischhälfte
- Der Avatar zeigt ein weibliches Bekleidungsstück
- Die Farbe des Kleidungsstücks ist in den PokerStars-Farben (also weiss, rot oder schwarz)
Ich hab das heute nochmals getestet und ich wurde schon nach drei Minuten fündig, wie das folgende Bild zeigt:
Dieser Avatar erfüllte alle obigen Bedinungen: Er ist links unten am Tisch, zeigt weibliches Kleidungsstück (ein Schuh mit einem Absatz) und hat die PokerStars-Farben (in diesem Fall rot-schwarz).
3. Schritt: Wenn Du so einen Avatar entdeckt hast, dann musst Du sofort einen Printscreen machen. Also vorher gut die Position der PrtSc-Taste merken, denn wenn der Tisch wechselt hast Du die Chance verpasst. Füge jetzt das Bild in ein Bildbetrachtungsprogramm ein (ich nutze dazu das kostenlose Irfan View). Jetzt musst Du das Bild vergrössern, bis Du den versteckten Code siehst. In meinem Beispiel sieht das so aus:
Ganz eindeutig wurde da im Schuhabsatz ein geheimer Code versteckt, der nur im starken Zoom-Modus ersichtlich ist, in meinem Beispiel „h0R5T“.
4. Schritt: Als letztes musst Du jetzt Deinen selbst gefundenen Code irgendwo eintippen – nur wo? Ganz einfach: Ändere Dein Passwort so ab, dass es mit den ersten fünf Zeichen des gefundenen Codes beginnt (die weiteren Zeichen sind egal). Du hast dazu nach meiner Erfahrung rund 15 Minuten Zeit. Danach verfällt der Code und Du musst wieder bei Schritt 2 anfangen.
Das war meine Anleitung, wie Du zu einem Winning Account bei PokerStars kommst. Der Aufwand beträgt vielleicht zehn Minuten und wird sich auf alle Fälle bezahlt machen.
Ich habe diese Anleitung aus den oben erwähnten Gründen kostenlos veröffentlicht. Es würde mich aber sehr freuen, wenn Du hier im Blog einen Kommentar hinterlassen würdest und Deine Erfahrungen mit dem neu gewonnenen Winning Player Account mit mir und anderen Lesern teilen würdest.
Zoom Poker von Stars – die Rush Poker Alternative
Endlich ist sie die – die wahre Alternative zu Rush Poker von Full Tilt! Geschlagene zwei Jahre hat es gedauert, bis PokerStars es geschafft hat, Rush Poker zu kopieren und unter dem Namen „Zoom Poker“ an den Markt zu bringen. In der Zwischenzeit ist viel passiert. So ist Full Tilt Poker seit Juni 2011 von der Bildfläche verschwunden. Und damit wohl auch der Patentantrag für Rush Poker. Denn meiner Meinung nach verletzt Zoom Poker diesen Patentantrag. Ohne ihn gelesen zu haben ist mir nach 5 Minuten zocken auf Stars klar, dass Zoom Poker eine 1:1 Kopie ist von Rush Poker. Aber das sind für Rush-Begeistere wie mich sehr gute Nachrichten. Ich habe dieses schnelle Spiel geliebt, bei dem ich auch einfach mal nur 10 Minuten lang zocken musste – eine willkommene Abwechslung zu den SNG-Grindaments, wo ich jeweils einen ganzen Abend dafür freihalten musste.
Zoom Poker – die 1:1 Kopie von Rush Poker und damit die perfekte Alternative
Eigentlich ist es ja beschämend, dass der Marktführer im online Poker ganze zwei Jahre benötigt, um eine andere Spielvariante zu kopieren. Denn Zoom Poker ist eine 1:1 Kopie von Rush. Der einzige Unterschied, der mir aufgefallen ist, ist das coole „swwussch“ beim folden (das wegflitzen des Tisches aus dem Bildschirm). Alles andere ist identisch, und das ist gut so!
Wie damals bei Full Tilt kann man maximal vier Tische gleichzeitig spielen. Das tönt nach wenig, entspricht aber meiner Erfahrung nach etwa 12-16 Tische in den Standard No Limit Games. Also für die allermeisten völlig ausreichend. Wie Du im Screenshot der Lobby sehen kannst, ist es noch in der „Beta“ Phase. Allerdings erfreut es sich grösster Beliebtheit. Auch am morgen früh europäischer Zeit sind ein paar tausend Leute an diesen ultra-schnellen Tischen am zocken. Und hier liegen dank dem schnellen Ffolden 250-300 Hände pro Stunde und Tisch drin. Momentan kann man das neue Spiel auf Pokerstars erst auf den Micro-Limits (NL2, NL5 und NL10) spielen. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis die höheren Limits ebenfalls freigeschaltet werden. Mit nur 14% Spieler pro Flop an den Full Ring Tischen auf den drei momentan möglichen Limits wird allerdings recht tight gespielt. Kein Wunder: Auch der Fisch, der sonst nur einen Tisch spielt und dem es schnell langweilig wird und deswegen mehr Hände als gut ist spielt, kann hier getrost ein Ass-Zehn folden.
Wie funktioniert Zoom Poker?
Ah ganz vergessen – vielleicht kanntest Du Rush Poker gar nicht und weisst deswegen auch nicht, wie Zoom Poker funktioniert… Es funktioniert gleich wie No Limit Texas Hold’em Cash Games – mit einem Unterschied: Sobald Du auf den „Fast Fold“ Button klickst, wirst Du an einen neuen Tisch gesetzt. Du musst also nicht warten, bis eine Hand zu Ende gespielt wird – Du erhältst an einem neuen Tisch sofort neue Holecards ausgeteilt. Natürlich siehst Du dadurch nicht, wie sich die Hand am anderen Tisch entwickelt hätte. Egal, schliesslich willst Du ja spielen und nicht zuschauen. Weil die Gegner mit jeder Hand wechseln (in einem Pool sind etwa 500 Spieler) ist es kaum möglich, Reads auf die Gegner aufzubauen. Aber egal, schliesslich willst Du ja spielen… Ne im ernst: Das ist natürlich ein Problem für die stärkeren Spieler: Ihnen wird ein Vorteil genommen. Andererseits dürfte es nicht zulange dauern, bis Holdem Manager und PokerTracker ein Update ihrer Software rausbringen, bei dem man sich auch bei Zoom Poker die Stats anzeigen lassen kann.
Tipp: Wenn Du tatsächlich noch keinen Account bei PokerStars hast (oder Deine Login-Daten verloren hast…) – meld Dich jetzt an und probiere Zoom Poker selbst aus. Ich bin sicher es wird Dich ebenso rasch fesseln wie mich. Klicke auf diesen Link www.pokerstars.com/de und hol Dir mit dem Bonus Code psp13368 den maximalen Bonus von 600$.
PS: Wer erinnert sich noch an das Lied „…und es hat Zoom gemacht!„? Seit zwei Tagen läuft mir dieser Gassenhauer ständig nach… Hier der Link zum Youtube-Video der Klaus Lage Band – 1000x berührt.
Chatroulette Alternative: Über 20 Chatroulette Alternativen
Ich hatte ja letzthin über Chatroulette und Guerilla-Marketing darauf berichtet. Chatroulette ist etwa so schnell wie Rush Poker: Man schaltet die Webcam ein, sieht eine wildfremde Person, kann theoretisch mit ihr chatten, denkt dann aber „Es kommt sicher noch eine bessere Alternative“, drück auf den „next“ Button und schwupp, schon ist man mit einem der nächsten Video-Chatter aus der ganzen Welt verbunden. Mittlerweile gibt es nicht nur auf Chatroulette Trittbrettfahrer, sondern auf Seiten, die das Modell Chatroulette praktisch 1:1 übernommen haben und teilweise direkt auf Chatroulette auch noch Werbung für die eigene Seite schalten. Nachdem ich bei meinen letzten beiden Kurzbesuchen auf Chatroulette einmal ein Verbindungsproblem hatte und beim anderen Mal deutlich zu viel nackte – männliche – Haut gesehen hatte, habe ich mich mal nach einer Chatroulette Alternative umgeschaut. Es gibt mittlerweile Dutzende Seiten, die ähnlich wie Chatroulette sind. Die eine oder andere Alternative ist ganz nett. Insgesamt gibt es insgesamt viel weniger Chat-Rouletter, subjektiv etwas weniger nackte Männer, und dafür dauert das Wechseln zwischen einzelnen Chats teilweise recht viel länger. Insgesamt habe ich keine ideale Alternative zu Chatroulette gefunden. Aber wer zu viel Zeit hat – hier ist die Liste mit den Chatroulette Alternativen in alphabetischer Reihenfolge ;-)
Zu Beginn noch mein Tipp: Ein Kollege hat mich auf Adult Friend Finder aufmerksam gemacht. Er nutzt seither nur noch diese Seite. Die Videochats waren ihm einfach zu mühsam: Es gibt so selten eine Frau zu sehen, dass es für ihn Zeitverschwendung ist. Adult Friend Finder ist nicht ganz das gleiche: Du musst Dich zuerst registrieren (kostenlos). Anschliessend kannst Du private Webcam-Übertragungen aus dem Schlafzimmer etc anschauen. Hört sich nach Fake an, ist es aber nicht. Es ist unglaublich, wie viele Frauen, Männer und Paare auch aus Deutschland sich dort für alle und bei allem zur Schau stellen: einfach mal ausprobieren, wenn Du keine Lust hast, ständig nur Männer zu sehen. Die Live-Kameras findest Du dann oben im Menü unter „Live-Action“ -> „Live Mitglieder-Webcams“.
Chatroulette Alternative
Bazoocam.org – Sehr grosse, aber französischsprachige Video Chat Seite. Wen das nicht stört (die Bedienung mit F9 = nächster Chat ist identisch wie beim Original), der findet in Bazoo eine valable Alternative zu Chatroulette, mit vielen Usern und deutlich weniger nackter Haut.
CamStumble – Switchen zum nächsten Video-Chatpartner funktioniert sehr schnell. Etwas viel Werbung um das Video-Fenster, und für erweiterte Optionen (dazu gehört der Filter nach „mit Kamera“) muss man sich mit der E-Mailadresse anmelden: Nicht gut.
Chathopper – Die Seite ist langem offline (Stand 19.01.2013), schade eigentlich. Ich habe beim Betreiber nachgefragt, es sieht nicht so aus, als ob diese so schnell wieder online geht. Frühere Beschreibung: Man kann (freiwillig) noch Nickname, Land und „was ich gerade mache“ angeben. Nur eine Kameraeinstellung möglich, und es ist nicht möglich, nur nach Chatpartnern zu suchen, deren Kamera eingeschaltet ist, schade. Bewirbt die Seite aggressiv selbst in Foren, Blogs und auf Chatroulette selbst als Chatroulette-Alternative. Leider verspricht der Slogan „Anonymous Speed Chatting“ mehr, als gehalten wird: Chathopper ist deutlich langsamer beim Wechseln zum nächsten Video-Chatpartner als das Original, ich würde das eher „anonymous slow chatting“ nennen; nichts für einen Poker Mulittabling Reg wie mich ;-)
Chatpig – Nur wenige hundert User online. Einige der Chatter scheinen Fakes zu sein (Videos die einfach abgespielt werden) – wohl mit dem Ziel, die User länger an der Stange zu halten. Werbefinanziert und keine wirkliche Alternative zu Chatroulette.
FaceBuzz – Mehrere hundert User online, was knapp ausreichend ist. Die deutsche Webseite ist grauenhaft übersetzt: „Aktuelle Forschung“ (gemeint ist: Suche neuen Chatpartner), „Sie sind an einen Ausländer angeschlossen“, „Diese Person hat Webcam nicht, Sie können mit ihr via Katze kommunizieren“, „In Erwartung des Videoflut des Webcam“ LOL.
LolliChat – eine weitere brauchbare Ausweichsmöglichkeit zum Originial mit genügend Usern, fast gleich wie Chatroulette aufgebaut.
MoveYourCam – War eine brauchbare Alternative zu Chatroulette, sehr sehr ählich aufgebaut, ist aber mittlerweile offline.
Omegle – Hat mehrere Tausend User online. Leider gibt es keine Funktion, bei der man nur mit Personen mit Webcam verbunden wird. Zudem muss man wegen Werbung (Verweis auf die eigene Präsenz bei Facebook) regelmässig 3x klicken, um mit einem neuen Videochat-Partner verbunden zu werden. Das hat diese Seite aber nicht daran gehindert, mittlerweile (Stand März 2013) das Original punkto Anzahl Besucher pro Tag zu überholen. Deswegen sollte Omegle auf jeden Fall mal näher angeschaut werden – so viele Leute können nicht irren.
RanChat – Edit: Offenbar kommt man momentan nicht in diesen Videochat rein – vielleicht ist er für User aus Detuschland gesperrt. Koreanischer (und nicht chinesischer ;-) Chatroulette-Klon mit mehreren tausend Usern, die gleichzeitig online sind. Leider ist es etwas langsamer, und es ist wirklich alles auf Chinesisch, aber gerade deswegen ist das Chatten dort sehr spassig. Mit F8 klickt man sich zum nächsten User weiter. RanChat werde ich sicher nochmals besuchen.
Shuffle People – Ist leider auch offline (Stand 06.11.2013), respektive wird auf die Dating-Seite Zoosk umgeleitet. Ehemals ebenfalls mehrere tausend User online und mit der Option „Cam only“ eine gute Alternative zu Chatroulette, zumal der Anteil an nackten Männern (wohl auch dank dem „Report“-Button) deutlich geringer ist.
Stickam – Relativ „saubere“ Seite, die versucht, eine Community aufzubauen. Man muss sich aber nicht registrieren, um den Videochat nutzen zu können.
Hier noch mein Tipp:
Auf der Seite Adult Friend Finder kannst Du private Webcam-Übertragungen anschauen – oder selbst welche live veröffentlichen. Von der Qualität her ist das mit Abstand besser als die stundenlange Suche auf den oben aufgeführten Seiten, und mit einem kostenlosen Account kann man anderen zuschauen…
Aktuell keine Chatroulette Alternative
Die folgenden Seiten waren bei meinem Test nur theoretische Alternativen zum Original Chatroulette – theoretisch deswegen, weil sie zu wenig bekannt sind und es keine User online gab.
Camjabber.com – Eine nett aufgemachte Seite mit einem Dutzend Usern online – zu wenig um Chatroulette zu betreiben.
CamSpam.com – Wäre eine gute Alternative zu Chatroulette, da es ebenfalls die Buttons „Cam required“ und „Auto reconnect“ sowie drei Channels (Sport, Flirt, Singles) gibt. Leider gibt es aber mehr Channels als Chatter…
CamToya.com – Nur wenige Dutzend User online, wäre aber ansonsten gut gemacht (mit Buttons Mann/Frau)
Chatduell.de – Gleiche Benutzeroberfläche wie Klicky, und gleich wenige User wie Klicky: Zero, Null, Nada.
Chattino.com – Praktisch ein Mirror von Chatroulette, mit dem Bonus dass man ankreuzen kann, ob man männlich/weiblich ist und ob man Männer, Frauen oder beides sucht. Ich kam aber nicht dazu, die Seite auszuprobieren weil …ich gerade einzige User war :O
Hey-People.com – Grafisch schön aufgemacht, mit Freundesliste und einer Blacklist (User sperren), ich habe aber wohl mangels Usern keinen Chat zustande gebracht.
HeyReddit.com – Schöner als das Original, aber so gut wie kein Mensch online.
Klicky.net – leider keine User online. Man könnte sein Bundesland angeben und ob man Männer oder Frauen sucht. Funktioniert ebenfalls ohne Registrierung.
Videoencounter.com – Futuristisches Design mit einigen Optionen. Hätte mir gefallen, aber jedes Mal, wenn ich auf Next klickte, kam wieder der gleiche Typ mit der Hand an seiner Hose ins Bild…
Zupyo.com – Fast identisch zum Original, aber nur eine Handvoll User, die online sind.
Chatroulette Bonus
Du hast genug vom Chatten im Sekundentakt ? Dann habe ich Dir hier noch zwei Webseiten gefunden:
- Chatroulette Map Eine Karte mit Bildern aus Chatroulette. Schau, wer in Deiner Umgebung bereits auf Chatroulette online war und dabei fotografiert wurde
- Best of Chatroulette: Tausende Fotos von Chatroulette-Usern. Schau Dir die besten Fotos an, indem Du oben auf die entsprechende Kategorie (Brüste, Sexy, Frauen, nur für 18 Jahre und älter etc) klickst
Und noch ein weiterer Tipp, wenn Du noch nicht genug hast: Schau Dir mal die Links auf dieser Liste zu Camchat, Videochat und Chatroulette-Seiten an. Dort findest Du über 200 verschiedene Seiten. Die Liste wurde mir netterweise von Klaus zur Verfügung gestellt.
Gratis Zugriff auf private Kameras:
Hier kannst Paaren zusehen, die sich live und privat mit der Webcam filmen. Mit der kostenlosen Anmeldung kannst Du jeweils ein Webcam-Fenster geöffnet halten, eine kostenpflichtige Mitgliedschaft ist also nicht notwendig.
Die Top 8 der besten Chatroulette Alternativen
Update vom 15.09.2012: Ich lasse ja Google Analytics auf diesem Poker Blog laufen. Dadurch sehe ich, von welcher Seite aus die Besucher meinen Blog „für immer“ verlassen. Das hat mich auf die Idee gebracht, die Daten zu nutzen um zu messen, welches die beste Chatroulette Alternative ist. Videochats, bei denen 50% der Besucher nicht mehr zurückkehren, sind also viel besser als Chatroulette-Klone, bei denen 95% der Besucher wieder auf diese Chatroulette Liste zurückkehren. Ich denke, dass es objektiv kein besserers Kriterium als dieses gibt, zu messen, welches die beste Alternative zu Chatroulette ist.
Ich möchte euch diese Liste nicht vorenthalten. In Klammer habe ich angegeben, wie gut die Platzierung bei der letzten Aktualisierung (mit den Daten von Januar bis April 2011) ist. Die Rangliste entspricht der Video-Chat Seiten stammt aus den Werten von August/September 2012. Aufgeführt sind Seiten wo mindestens 20% der Besucher „abgesprungen“ ist – je höher dieser Anteil, umso besser.
Rang und Alternative
1. Camvoice (-)
2. Chatpig (1.)
3. Chatrandom (-)
4. Omegle (4.)
5. Bazoocam (3.)
6. Camstumble (9.)
7. Facebuzz (7.)
8. Lollichat (6.)
Kennst Du eine Alternative zu Chatroulette?
Eine weitere, aktuelle Liste mit etwa 25 Video Chat Seiten habe ich hier gefunden (auf Englisch) . Und wenn ich eine Seite bei meiner Suche übersehen habe – melde sie mir doch jetzt gleich mit einem Kommentar!
Mehr Erfolg bei Video-Chats
Lade hier meinen kostenlosen Ratgeber herunter, wie Du bei Video Chats mehr Erfolg haben wirst: kostenloser Download PDF-Ratgeber.